Zusammen. Ohne Grenzen.

Interreg Deutschland-Nederland

Wir unterstützen die innovative, grüne, soziale und bürgernahe Weiterentwicklung der deutsch-niederländischen Grenzregion. Für Projekte stehen in der Förderperiode 2021-2027 über 465 Millionen Euro zur Verfügung.
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Über uns

Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, hat die Europäische Union in den 1990er Jahren im Rahmen der Strukturfonds Interreg ins Leben gerufen. Seitdem haben die europäischen Interreg-Programme zu einer engeren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der gesamten Europäischen Union beigetragen. Sie sind eines der Hauptinstrumente zur Umsetzung der Kohäsionspolitik der EU – insbesondere ihrer Regionalpolitik, die darauf abzielt, Entwicklungsunterschiede zwischen europäischen Regionen zu verringern und den wirtschaftlichen Zusammenhalt zu verbessern.Zwischen 2021 und 2027 wird die EU fast 8 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in ganz Europa investieren. Für das Interreg-Programm Deutschland-Nederland stehen rund 225 Millionen Euro an EFRE-Mitteln zur Verfügung. Zusammen mit den Fördermitteln der Interreg-Partner ergibt dies ein Gesamtbudget von rund 465 Millionen Euro. Die sechste Interreg-Förderperiode begann im Jahr 2021 und läuft parallel zum EU-Haushaltszyklus. Das bedeutet, dass Interreg-Projekte bis 2027 durchgeführt werden können.

Prioritäten und Finanzierung

Wir tragen zu vier europäischen Prioritäten bei.
  • Innovative
  • INNOVATIV
  • Green
  • GRÜN
  • Social
  • SOZIAL
  • Citizens
  • BÜRGER

    Priorität 1: Ein innovativeres Programmgebiet

    Politisches Ziel:

    Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa durch die Förderung innovativer und intelligenter wirtschaftlicher Veränderungen und regionaler IKT-Konnektivität

    Spezifische Zielsetzungen:
    • Entwicklung und Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten sowie Einführung fortschrittlicher Technologien
    • Steigerung des nachhaltigen Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit von KMU sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen in KMU, unter anderem durch produktive Investitionen

    Priorität 2: Ein grüneres Programmgebiet

    Politisches Ziel:

    Ein grünerer, CO2-armer Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und einem widerstandsfähigen Europa durch die Förderung von sauberen Energien und einer fairen Energiewende, von grünen und blauen Investitionen, der Kreislaufwirtschaft, des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel, der Risikoprävention und des Risikomanagements sowie der nachhaltigen städtischen Mobilität

    Spezifische Zielsetzungen:
    • Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophen- sowie Risikoprävention, Widerstandsfähigkeit, unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen
    • Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonender Wirtschaft

    Priorität 3: Zusammen an einem verbundenen Grenzgebiet arbeiten

    Politisches Ziel:

    Ein sozialeres und inklusiveres Europa durch die Umsetzung der europäischen Säule sozialer Rechte

    Spezifische Zielsetzungen:
    • Verbesserung der Effizienz und Inklusivität der Arbeitsmärkte und desn Zugangs zu hochwertiger Beschäftigung durch die Entwicklung einer Infrastruktur für soziale Innovation
    • Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs zu inklusiveren und qualitativ hochwertigeren Diensten im Hinblick auf Bildung und Ausbildung und ein lebenslanges Lernen durch den Ausbau der Infrastruktur, unter anderem durch die Förderung der Widerstandsfähigkeit von Fern- und Online-Bildung und -Training
    • Sicherstellung eines gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung durch den Ausbau der Infrastruktur, einschließlich der Primärversorgung und Förderung des Übergangs von institutioneller zu familiärer und gemeindebasierter Versorgung

    Priorität 4: Ein bürgernäheres Europa im Grenzgebiet

    Politisches Ziel:

    Bessere Governance im Hinblick auf die Zusammenarbeit

    Spezifische Zielsetzungen:
    • Verbesserung einer effizienten öffentlichen Verwaltung durch Förderung der rechtlichen und administrativen Zusammenarbeit und der Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Akteuren der Zivilgesellschaft und Institutionen, insbesondere im Hinblick auf die Beseitigung rechtlicher und anderer Hindernisse in Grenzregionen
    • Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, insbesondere durch die Förderung von People-to-People Aktivitäten

    Projekte von strategischer Bedeutung

    Im Rahmen von Interreg Deutschland-Nederland werden bestimmte Projekte, die nicht nur die lokale Entwicklung fördern, sondern auch eine tiefgreifende strategische Bedeutung für die gesamte Region haben, als Projekte von strategischer Bedeutung definiert. Diese Projekte werden sorgfältig ausgewählt, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken und Schlüsselbereiche anzusprechen, die für die nachhaltige Entwicklung der deutsch-niederländischen Grenzregion von zentraler Bedeutung sind.
    Strategische Projekte zielen darauf ab, nationale Unterschiede zu überbrücken und gemeinsame Herausforderungen anzugehen, um eine sichtbare gesellschaftliche Wirkung zu erzielen.
    Eine sichtbare gesellschaftliche Wirkung könnten z. B. die direkte Anwendung von Lösungen, die Einbeziehung von Nutzergruppen oder Bürgern sowie greifbare Einrichtungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sein, die auch in der Kommunikation über das Projekt sichtbar gemacht werden können.
    Im Laufe der aktuellen Förderperiode 2021-2027 wird verstärkt über die Projekte von strategischer Bedeutung berichtet. Bislang wurden die folgenden Projekte als strategische Projekte definiert:
    - Emergency Drone
    - Realise-Bio
    - ERMWIC
    Sie möchten mehr über unsere strategischen Projekte erfahren? Dann werfen Sie einen Blick in unsere Projektdatenbank.

    Interreg VI A-Programm Deutschland-Nederland (2021-2027)

    Die Europäische Union fördert das Interreg VI A-Programm Deutschland-Nederland (2021-2027) mit circa 225 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
    Erfahren Sie mehr
    Unsere Fördermittel
    291.107.67,39 Euro
    noch verfügbar
    465.798.619,00 Euro
    Gesamtförderung

    Erfahrungsberichte von Projektpartnern

    Paludi & Markt

    „Der CO2-Fußabdruck von Torf ist hoch (Treibhausgasemissionen durch Oxidation). In DE und NL zusammen gibt es 58 Millionen Tonnen CO2, ca. 6 % Anteil an den gesamten CO2-Emissionen (DE), 4 % der gesamten CO2-Emissionen (NL). Um der Oxidation dieser Böden entgegenzuwirken, werden künftig Tausende Hektar Moorland vernässt. Das Interreg-Programm hat die innovative Ersatzproduktion mit knapp 0,5 Millionen Euro gefördert, um Torfbauern Alternativen zum Torfabbau zu bieten. Anstatt Torf abzubauen, sollen künftig gehackte Rohrkolben als Substrate für den Gartenbau oder in Blumenerde verwendet werden. Durch Paludikultur (Anbau von Pflanzen auf Flächen mit hohem Wasserstand) konnten wir innovative neue Produktionsverfahren für den Rohrkolbenanbau erreichen.“

    Interreg-Projekt: Paludi & Markt
    Partner: Bargerveen Foundation
    Agropole Innovates

    „Interreg Deutschland-Nederland hat unser Projektkonsortium Agropole Innovates mit über 2,0 Mio. EUR unterstützt, um die Region zu einer der wettbewerbsfähigsten, nachhaltigsten und innovativsten Agrar- und Ernährungsregionen in Europa zu machen. Wir bauen eine Innovationsplattform für Wissenstransfer und -austausch auf und entwickeln Lösungen für folgende Themen:

    • Bewertung von organischen Stoffen aus der Insektenproduktion als potenzielle Düngemittel und Bodenverbesserer
    • Verringerung des Einsatzes von Pestiziden durch Früherkennung von Krankheiten und Schädlingen in Baumschulen
    • Entwicklung von Lernalgorithmen und Einsatz von KI, um auf die Gefahren von Pflanzenkrankheiten früher reagieren zu können
    • Verbesserung von Tierschutz, Ressourceneffizienz und Lebensmittelsicherheit durch mehr Transparenz in der Schweinehaltung

    Ich bin Geschäftsführerin des Netzwerkverbundes Agrobusiness Niederrhein und wir sind der federführende Partner in diesem Projekt.“

    Interreg-Projekt: Agropole Innovates
    Partner: Agrobusiness Niederrhein e.V.
    BioNanoGel

    „Als Unternehmen im Biotech-Sektor konnten wir stark davon profitieren, dass die EU über 3 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Medikamente investiert hat. Die Förderung ermöglicht uns die Entwicklung eines Hydrogels, das eine kontinuierliche Medikamentenabgabe über Wochen hinweg ermöglicht und die orale Aufnahme ersetzt. Eine innovative neue Form der Schmerzbehandlung, die dazu beiträgt, jährlich 10 bis 100 Millionen Euro an Gesundheitskosten einzusparen.“

    Interreg-Projekt: BioNanoGel
    Partner: BioMed Elements B.V.

    FAQ

    Antworten zu all Ihren Fragen

    • Was ist Interreg?

      Interreg wurde Anfang der 90er Jahre als Teil des Strukturfonds zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Europäischen Union ins Leben gerufen. Seither wird mit dieser Initiative die grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Europäischen Union vorangetrieben. Interreg ist eines der zentralen Instrumente in der europäischen Kohäsionspolitik, mit der die Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen Europas gemindert und der ökonomische Zusammenhalt gestärkt werden sollen. 2021 startete die sechste Förderperiode des Interreg-Programms Deutschland-Nederland. Parallel zum EU-Haushalt können bis zum Jahr 2027 Projekte im Rahmen von Interreg initiiert werden. Weitere Informationen zur Kohäsionspolitik und zum Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union finden Sie hier.

    • Was ist der Förderbereich des Interreg-Programms Deutschland-Nederland?

      Projektanträge können jederzeit von Kommunen, Gemeindeverbänden, Vereinen, Unternehmen und anderen juristischen Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie natürlichen Personen gestellt werden, die für die Initiierung oder die Initiierung und Umsetzung eines Projekts verantwortlich sind. Gefördert werden ausschließlich Projekte, bei denen deutsche und niederländische Partner zusammenarbeiten.

    • Wie kann ich einen Förderantrag für das Interreg-Programm Deutschland-Nederland stellen?

      Zunächst sollten Sie herausfinden, welche Art von Projekt für Sie geeignet ist. Sie können zwischen Miniprojekten (Förderung pauschal 750 Euro), Kleinprojekten (Förderung max. 25.000 Euro) und Großprojekten (ab 25.000 Euro Förderung) wählen. Unter Kleinprojektfonds (KPF) finden Sie die Antragsformulare für die Mini- und Kleinprojekte. Füllen Sie das für Sie zutreffende Antragsformular aus und senden Sie es an die entsprechende Euregio in Ihrer Nähe. Zeitnah wird die Einreichung über ein elektronisches Portal möglich sein. Möchten Sie einen Antrag für ein Großprojekt stellen, empfiehlt es sich, zunächst Kontakt mit dem regionalen Programmmanagement in Ihrer Nähe aufzunehmen. 

    • Wo finde ich die Rahmenrichtlinie zum Interreg-Programm mit allen Förderbestimmungen?

      Die Rahmenrichtlinie des Interreg-Programms, die alle Förderbestimmungen enthält, steht hier zum Download bereit.

    • Wo finde ich Termine und Fristen für die Antragstellung?

      Alle Termine und Fristen für die Einreichung von Projektanträgen finden Sie hier.

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